Wittenberg, eine Bürgerstadt mit Privilegien Die Hufenrichter und ihre Akten Die Wittenberger Viehordnung Die Feldpolizeiordnung
Grenzstreitigkeiten zwischen Wittenberg und Wiesigk Gerichtsverhandlung in Wiesigk am 3. September 1791 Die Wittenberger Separation 1825 bis 1853 Das Wittenberger Brandkataster
Kleinwittenberger Brandkatasternummern Schulgeschichten Aus dem Protokollbuch der Kabelhüfner Alte Maßeinheiten
Aus alten Zeitungen

Einleitung

In den Medien wird viel über die Bedeutung Wittenbergs in den vergangenen Jahrhunderten berichtet. Viele bedeutende Personen haben hier gelebt, gearbeitet oder ihre Spuren hinterlassen. Nur ganz selten hört oder liest man von der landwirtschaftlichen Entwicklung Wittenbergs. Dabei ist aber gerade diese sehr interessant, denn die Bürger der Stadt verfügten über umfangreiche Besitzungen die ihnen früher von Kurfürsten geschenkt worden waren.
Mit der gesellschaftlichen Entwicklung ergaben sich daraus die verschiedensten Probleme, auf die ich in den folgenden Ausführungen eingehen will.
Da auch ich mein ganzes Leben in der Landwirtschaft verbrachte, will ich versuchen an Hand alter Akten und Erinnerungen, die Entwicklung der Wittenberger Landwirtschaft in den letzten 400 Jahren aufzuzeigen.

Dazu stellten mir die Erben des letzten Hufenrichters der Wittenberger Kabelhüfnerschaft, des Herrn Richard Höhne, umfangreiches Aktenmaterial aus der Lade des Hufenrichters zur Verfügung.
Es soll keine wissenschaftliche Forschungsarbeit werden, sondern ich will den Text Jahrhunderte Jahre alter Akten im Originaltext wiedergeben, um unseren Nachkommen die Probleme aufzuzeigen, mit denen unsere Vorfahren konfrontiert wurden.
Texte die ich im Original wiedergebe, sind in Kursivschrift geschrieben. Passagen die ich nicht übersetzen konnte sind mit ..... angedeutet.

Wir hoffen mit unseren Aufzeichnungen den Nachkommen unserer Familie und anderen Interessierten einen Rückblick auf vergangene Zeiten zu ermöglichen.

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